Bio-lammfleisch.ch

Ihr Lammfleisch vom Höfli.

vom Spiegelschaf - biologisch - feed no food - meist schneller als der Wolf


 

Die Alp ist für uns im Moment Geschichte, Wolf sei Dank.

Bis im 2022 verbrachte die grosse Mehrheit unserer Schafe den Sommer auf der Alp Scalutta/Bruschg zuhinterst im Safiental auf der rechten Talseite. Kurz vor Weihnachten 2022 haben wir uns entschieden, aus dem Alpteam auszutreten und unsere Schafe nicht mehr zu alpen. Wir kamen mit dem mentalen Druck und der Verantwortung für die "fremden" Tiere nicht mehr zurecht, im Wissen, dass es im Moment kaum eine wirtschaftlich und ethisch sinnvolle Möglichkeit gibt, die Schafe auf der Alp vor den Wölfen zu schützen. Der Bauch hat letztlich entschieden, nicht die Vernunft. Die Alp geht aber weiter, die andern vom Alpteam und neu geplant mit einem Hirten machen und kämpfen weiter.

Die folgenden Bilder und Texte sind also Geschichte. Wir lassen sie hier so stehen, damit eben diese Geschichte auch ein Stück lebendig bleibt. Vielen Dank an alle Tierhalter und insbesondere an unsere "Mitälpler" für die gemeinsame Zeit und die gemeinsamen Erlebnisse!


 

Bei der Schafannahme auf dem Chüabärg frühmorgens. Im Hintergrund sind unsere Schafe inkl. Herdenschutzhunde zu sehen. Sie haben den 2-stündigen Fussmarsch vom Höfli ins Thal sowie das Klauenbad und die Spitze der Tierärztin gegen Endo-und Ektoparasiten bereits hinter sich. Bald geht es los hinauf auf die Alp und der Platz im Pferch wird frei für die nächsten Schafe. Zuvor nehmen die Treiber aber noch eine Stärkung zu sich.

 
 


 

Oben auf der Alp angekommen, Simon und Snoopy ruhen sich aus


 


 

 
 

 
 

Nebst unseren Schafen sind noch rund 450 andere Schafe von ca. 15 Bauern auf der Alp. Wie zum Beispiel diese gehörnte Heidschnucke, die sich am neuen Mineralsalzstein zu schaffen macht.


 


 

 
  

Jedes Wochenende werden die Schafe in eine neue Weide getrieben. Insgesamt sind 6 Koppeln vorhanden. So haben die Schafe immer frisches Futter und die Gefahr der Verwurmung ist relativ gering. Der spektakulärste Trieb ist jeweils durch das Tobel zwischen dem Innerbruschg und Scalutta, wo sich die Schafe wie Perlen auf einer Schnur aufreihen. Wenn die letzten Schafe das Tobel in Angriff nehmen, sind die ersten schon auf der anderen Seite in der neuen Weide angekommen.


 


 

Dante und Rifle freuen sich jeweils sehr über Besuch! Dies geschieht im Minimum alle 3-4 Tage. Die Zäune werden kontrolliert und wenn nötig repariert oder ausgemäht, die nächste Koppel wird vorbereitet, Salzsteine ausgebracht und natürlich die Schafe angeschaut und wenn nötig und wenn möglich gepflegt und letztlich auch das Futtersilo für die Schutzhunde aufgefüllt. Und meist nimmt man sich auch etwas Zeit , die wunderbare Aussicht und Natur dort oben zu geniessen!




Die bunt gemischte Herde bei der Alpentladung.








Die Treiberinnen und Treiber diskutieren die letzte erfolgreiche "Züglata" des Alpsommers 2014.







 

Beim Alpabzug von Thalkirch über die Kantonsstrasse talauswärts müssen, oder vielfach auch dürfen, die AutomobilistInnen kurz anhalten und uns vorbei lassen. Einer davon hat das ganze fotografisch festgehalten und uns ein paar Fotos per Mail zugeschickt. Vielen Dank! Im Bild Anita (links) und unsere Praktikantin Matilde.

 
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